Bei der REGA

Per Bus lassen sich 20 Delphine am Abend des 30. Mai 2012 zum REGA-Center nach Zürich-Kloten chauffieren. Gekonnt weicht unser Fahrer dem Rush-hour-Stau aus, so dass wir pünktlich auf die Minute eintreffen.

Erwartet werden wir von zwei Herren der REGA. Über 2 Stunden betreuen und informieren sie uns kompetent und beantworten geduldig unsere Fragen.

Zunächst lernen wir einiges über die Geschichte der REGA, die am 27. April 1952 im Hotel Bären in Twann das Licht der Welt erblickte. Aller Anfang ist natürlich schwer und so kämpfte auch die Rettungsflugwacht mit Rückschlägen und Unfällen. Doch Jahr für Jahr ging es aufwärts: das Material verbesserte sich, die Einsätze gewannen an Professionalität und es musste nicht mehr „gepröbelt“ werden, wie dies noch 1953 beim Absprung der Fallschirmretter mit Lawinenhunden der Fall war.

Heute verfügt die REGA über Hightech-Medizin und ein sehr gut ausgebautes Netz von 15 Basen in der Schweiz. Es kann praktisch jeder Ort innert 15 Minuten mit dem Helikopter erreicht werden. Jährlich transportiert die REGA mit ihren Helikoptereinsätzen rund 8400 Personen, dazu kommen noch rund 1000 begleitete Rückführungen aus dem Ausland.

Vollgestopft mit Infos dürfen wir anschliessend einen Blick durch die Scheibe der Einsatzzentrale werfen. Beeindruckend, wie viele Mitarbeiter rund um die Uhr tätig sind, um jeder Zeit professionelle Hilfe aus der Luft bringen zu können. Es blinkt an allen Ecken und überall stehen Computer, Monitore und Telefone, die zur Überwachung der jeweiligen Einsätze dienen. Das Personal ist total cool und lässt sich absolut nicht aus der Ruhe bringen.

Verschiedene Helikopter und ein Ambulanzjet finden wir anschliessend im Hangar. Fotografieren dürfen wir nach Herzenslust … nur nicht die Mitarbeiter der REGA!

Zum Schluss werden uns in einem Film sehr eindrücklich die verschiedenen Rettungssysteme gezeigt. Obwohl nachgestellt, geht diesen Rettungsaktionen absolut nichts an Realität verloren.

Wir danken der REGA für diesen informationsreichen Abend und hoffen trotzdem,dass wir sie nie brauchen werden!

Text und Bilder
Sigrid Farner